‼️Schicksale, die unvergessen bleiben‼️
Einsatz vom 07.02.- 13.02.2025
Ein Kastrationseinsatz von Streunerkatzen war gerade beendet, schon ließ der nächste Notfall nicht lange auf sich warten.
Tierfreundin Claudia, die beim Einfangen, Tierarztfahrten zur Kastration und anschließender Versorgung der Streunerkatzen behilflich war, bekam von Bekannten einen Hilferuf.
Bei Aufräumarbeiten in einem Schuppen wurde eine schwarzweiße, fast leblose Katze gefunden. Ihr Körper kraftlos, extrem abgemagert und dehydriert, das Gesicht durch tränende Augen des Katzenschnupfens schmutzig verklebt und nicht in der Lage zu laufen.
Wie lange diese arme Katze bereits in diesem leidvollen ausgezehrten Zustand, allein für sich kämpfen und aushalten musste, ... wir wissen es nicht. Ein Elend von unvorstellbaren Ausmaß und das Los so vieler Streunerkatzen. 💔😭
Claudia kümmerte sich sofort um die Erstversorgung vor Ort. Als das Gesicht gesäubert und der kleine Körper der Katze gewärmt wurde, begann sie dankbar mit dem Milchtritt und rieb ihr Köpfchen an Claudias Hand. Gedanken kamen auf, ob sie mal ein Zuhause hatte oder vermisst wird??? Fragen in der Nachbarschaft, ob die ungechipte Katze jemand kennt, wurden verneint.
Im Anschluss ging es umgehend in die Tierarztpraxis zum Check, Blutuntersuchungen und Behandlungen mit Infusion, Antibiotika, Vitaminen und gegen Parasiten wurden vorgenommen. Miezi wurde aufgrund des Zahnstatus auf ca. 4-5 Jahre geschätzt.
Zu Hause bei Claudia hieß es aufpäppeln, den Allgemeinzustand stabilisieren. Zum ersten Mal nach langer Zeit in Sicherheit, Wärme und Geborgenheit. Miezi sollte keine "Niemandskatze" mehr sein und bekam den schönen Namen Flecki. Sie war so schwach, dass sie nicht selbständig fressen oder laufen konnte. Trotz ihrer Situation saugte Flecki jede Zuwendung und Streicheleinheit auf, bekam alle 2-3 Stunden kleinste Mengen Flüssignahrung mit der Spritze verabreicht.
Weitere Tierarztbesuche für eine Infusions- und Antibiotika-Therapie standen an. Eine intensive Pflege war nötig, auch alleiniges Fressen war weiterhin nicht möglich.
In den nächsten Tagen war es ein Auf und Ab der Gefühle, da sich trotz aller Maßnahmen nur minimale Verbesserungen des Allgemeinzustandes zeigten. Insgesamt war der kleine Körper durch die wochenlangen Entbehrungen so geschwächt, dass ein Multiorganversagen nicht ausblieb und die Prognose sehr schlecht war.
Wir kämpften für die kleine Miez, der Kampf sollte aber keine weiteren Qualen bedeuten!!! Eine Euthanasie war deshalb nicht auszuschließen.💔
Kurzzeitig begann Flecki allein am Futter zu schlabbern, jedoch reagierte ihr Körper in den Folgetagen wieder mit Erbrechen. Die orale Gabe von Flüssignahrung klappte schließlich nicht mehr, es kamen neurologische Ausfälle hinzu (eine Pupille reagierte nicht auf Licht), auch die Hinterbeine blieben kraftlos.
Der Zeitpunkt war gekommen, dass wir den gemeinsamen Kampf mit der äußerst lieben Katze Flecki verloren hatten.
Bevor Claudia zur Tierarztpraxis fahren konnte, schlief Flecki nach nur einer Woche bei ihrer Pflegemama für immer ein. 🌈💔😭
In diesem Moment tröstet uns nur, dass Flecki nicht allein "Irgendwo im Nirgendwo" war und ohne Schmerzen, dafür mit viel Liebe ihrer Pflegemama gehen konnte.❣️
‼️Liebe Claudia vielen Dank, dass du dich an unseren Verein wandtest, nicht weggeschaut hast und dich so liebevoll um diese arme Seele gekümmert hast.
Wir sagen auch Danke, für die sehr gute Zusammenarbeit mit der tierärztlichen Gemeinschaftspraxis Thiele und Vogel in Golßen.‼️
Für die tierärztliche Versorgung unserer Notfellchen sind wir auf Spenden angewiesen. Wer uns dabei helfen möchte... Wir sind sehr dankbar für die kleinste finanzielle Unterstützung.
‼️Vielen Dank‼️
👉🏻 Unsere Bankverbindung:
Tierschutzverein Luebben
MBS Potsdam
IBAN: DE83 1605 0000 3681 0250 95
BIG: WELADED1PMB